Lauftipps für den Winter und ein kurzes Corona-Update
[dt_sc_clear]
Für alle, die auch in der kalten Jahreszeit auf ihre Laufeinheiten nicht verzichten wollen, haben wir einige Expertentipps zusammengestellt. Sie kommen von Jörg Matthé, Sieger des LEIPZIG MARATHONS 2008 und Geschäftsführer unseres Veranstaltungspartners Leipziger Laufladen.
[dt_sc_clear]
Bekleidung:[dt_sc_clear]
„Fangen wir oben an: Ohne Kopfbedeckung sollte man nicht trainieren. Der Körper verliert am meisten Wärme am Kopf. Dies belastet das Herz-Kreislauf-System und führt zu einer geringeren Effektivität des Trainings. Ähnliches gilt übrigens auch für die Hände, daher sind dünne Handschuhe ratsam. Bei der Mütze gilt das Prinzip „viel hilft viel“ übrigens nicht. Zu dicke Wintermützen sorgen eher für einen Wärmestau. Daher empfehle ich atmungsaktive dünne Laufmützen.[dt_sc_clear]
Für den Rest der Bekleidung gilt nach wie vor das altbekannte Zwiebelschalenprinzip. Wer auf hochwertige Funktionsbekleidung Wert legt, sollte diese vor allem als „erste Lage“, also direkt am Körper, einsetzen. Die äußere Lage sollte auf jeden Fall über reflektierende oder sichtbare Elemente verfügen – aus Gründen der Sicherheit. Wenn man zu Beginn des Trainings etwas friert, ist man passend gekleidet. Das Frieren gibt sich nach wenigen Minuten. Ist man dagegen zu warm angezogen, verkehrt sich dieser Zustand im Verlauf der Trainingseinheit ins Gegenteil. Achtung, im Winter wird es früher dunkel, daher rate ich zu einer Kopflampe.“
[dt_sc_clear]
Schuhe:[dt_sc_clear]
„Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den gewohnten Laufschuh zu nutzen, sofern die äußeren Bedingungen, also die Beschaffenheit der Laufstrecke, dies zulassen. Ist die Trainingstrecke etwas rutschig, glatt oder teilweise bzw. komplett mit Schnee bedeckt, sollte man auf Trail-Running-Schuhe oder so genannte ATR-Schuhe (All-Terrain) zurückgreifen. Die meisten namhaften Hersteller haben diese ATR-Versionen ihrer populärsten Modelle im Sortiment.“
[dt_sc_clear]
Trainingsgestaltung:[dt_sc_clear]
„Man sollte dem Grundsatz „langsamer Start, langsames Ende“ folgen. Erwärmungsübungen und Lauf-ABC sollten in den Lauf integriert werden – aber in reduzierter Form. Beispiel: Beim Kniehebelauf die Knie nicht in eine 90-Grad-Position, sondern nur ca. 45 Grad anheben. Zum Lauftempo: Auch hier Intensität runter! Lieber langsamer laufen und dafür länger.“[dt_sc_clear]
Corona:[dt_sc_clear]
„Auch unabhängig von Corona ist das im Alltag häufig als Mund-Nase-Schutz eingesetzte Schlauchtuch („Buff“) ein wichtiges Utensil beim Laufen im Winter – aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – u.a. um die Atemluft etwas vorzuwärmen. Ihr solltet es am besten bei jedem Lauf dabeihaben. Man sollte sich über die örtlichen Bestimmungen informieren (Ausgangssperren), bevor man längere Strecken in Angriff nimmt. Für unsere Region gilt: Eine Mundschutzpflicht für Läufer an der frischen Luft gibt es derzeit nicht. Das Trainieren in Gruppen ist pandemiebedingt nicht ratsam und übrigens auch nicht gestattet.“
[dt_sc_clear]
Wer sich von den Experten des Leipziger Laufladens zum Thema Schuhe und Equipment beraten lassen möchte, sollte die Website www.leipziger-laufladen.de besuchen. Dort wird eine sehr gute Onlineberatung angeboten.[dt_sc_clear]
Abschließend noch ein kurzes Update zum Thema Corona:[dt_sc_clear]
Die Pandemie hat uns nach wie vor alle fest im Griff. Nichtsdestotrotz arbeiten wir als Organisationsteam weiter an der Vorbereitung des diesjährigen LEIPZIG MARATHONS. Selbstverständlich beobachten wir die Pandemieentwicklung dabei sehr aufmerksam und passen unsere Planungen auf diese Rahmenbedingungen kontinuierlich an. Sobald wir in der Lage sind, euch detaillierte Informationen zur Art und Weise der Austragung unserer Veranstaltung zu liefern, werden wir dies unverzüglich tun. Bis dahin bitten wir um eure Geduld. Bleibt gesund!
[dt_sc_clear]
Jörg Matthé